Hessische Sprachinitiative stößt auf überwältigende Resonanz

Unser Antrag zum Volksbegehren zur Verankerung der deutschen Standardsprache in der Kommunikation der Hessischen Landesregierung hat eine riesige Welle der Unterstützung unter den Hessen ausgelöst. Seit dem Start vor nur 3 Wochen gehen in unserem Postfach täglich zwischen 500 und 1000 Stimmzettel ein, so dass mittlerweile bereits mehr als 33% der für den Antrag erforderlichen 44.000 unterzeichneten Stimmzettel (1% der in Hessen Wahlberechtigten) vorliegen.

Den Bürgern dieses Landes ist es wichtig, das amtliche Regelwerk des Rates für deutsche Rechtschreibung in der jetzigen Form in der internen und externen Kommunikation der Behörden und Einrichtungen des Landes zu verankern. Dies wurde uns gerade auch von Beschäftigten im öffentlichen Dienst widergespiegelt, die nicht moralisch unter Druck gesetzt oder gar disziplinarisch verpflichtet werden wollen, in der schriftlichen oder mündlichen Kommunikation „Gendersprache” zu verwenden.

Wahlprüfsteine

Wir freuen uns über die Rückmeldung der hessischen Parteien zu unserem Volksbegehren. Von allen angeschriebenen Parteien hat sich nur eine Partei gegen unser Anliegen ausgesprochen. Die Ergebnisse finden Sie ab morgen auf unserer Internetseite.

Bürger Hessens haben förmlich auf diese Initiative gewartet!

Menschen aus allen politischen Lagern melden sich spontan bei uns und bieten ihre Unterstützung an. Viele sammeln aus Eigeninitiative heraus in ihrem Umfeld Stimmzettel und senden sie dann gesammelt an uns. So erhalten wir Zuschriften aus allen Teilen Hessens – sei es etwa aus dem Odenwald oder der Rhön – mit teilweise 100 Stimmzetteln! Viele Nachrichten sind mit Notizen des Dankes versehen, andere mit dem Angebot, lokal eine Sammelstelle für die Abgabe der Stimmzettel einzurichten.

Unsere Initiative ist in den Medien auf eine starke Resonanz gestoßen. Um noch mehr Bürger zu erreichen, wollen wir die Hessen nun in einer zweiten Stufe mit einer Kampagne in den sozialen Medien ansprechen, denn wir haben festgestellt, dass viele Menschen über die klassischen Medien nicht mehr vollumfänglich erreicht werden können.

Die Stimmzettel und Ausfüllanleitungen können bei uns auch per E-Mail oder Post-Anschreiben angefordert werden.
Kontakt:
Volksbegehren gegen Genderzwang
Postfach 410212, 34064 Kassel
E-Mail: info@amtssprache-in-hessen.de
Netzseite: www.amtssprache-in-hessen.de

Zum Hintergrund:

Als Vertrauensleute der Initiative bzw. des Volksbegehrens fungieren der Frankfurter Publizist Dr. Bernd Fischer, der auch der Sprecher ist, sowie der Unternehmer Dr. Normann Günther und der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Richter Dr. Jürgen Gehb (beide aus Kassel).

Nach der Landesverfassung müssen die Initiatoren einen ausformulierten Gesetzentwurf mit Begründung einreichen, der von ca. 44.000 Wahlberechtigten unterzeichnet werden muss. Für das eigentliche Volksbegehren müssen sich mindestens 5% der Wahlberechtigten aussprechen.

Weitere Informationen:

Herzlichen Dank für Ihre Meldung!