Wer nicht gendert, fliegt raus
Stoppt-Gendern-Whistleblowing-Plattform veröffentlicht Diskriminierungsfall
Hamburg, den 1. Juli 2025:
Mitte Mai erhielt Bernadette B., 30, einen gegenderten Arbeitsvertrag für die Stelle einer pädagogischen Fachkraft in einer Einrichtung der Lebenshilfe. (Dies sind eigenständig agierende Organisationen unter dem bundesweiten Dachverband Lebenshilfe e.V.. Der Verein begleitet nach eigenen Angaben Menschen mit Behinderungen über alle Lebensphasen, von der Geburt bis ins hohe Alter. Er bietet u.a. ambulantes Wohnen und verschiedene offene Hilfsangebote an, „inklusive Kitas“, Familienzentren und Jugendarbeit sowie Pflegedienste). Frau B. strich die Genderformen heraus, schickte den Vertrag unterschrieben zurück und trat am 1. Juni ihre neue Arbeitsstelle an. Nach einer Woche erhielt sie einen Anruf aus der Personalabteilung. Man erklärte ihr, Gendersprache sei zwar „nicht gesetzlich geregelt”, es bestehe aber eine „moralische Verpflichtung” zum Gendern. Im Anschluss an das Telefonat fragte die Arbeitnehmerin schriftlich nach, ob sie mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen habe. Davon sei nicht die Rede gewesen, erhielt sie als Antwort, wenige Tage später dann die Kündigung.
Frau B. meldete ihren Fall bei der Stoppt-Gendern-Whistleblowing-Plattform, die seit Dezember 2024 Fälle aus dem gesamten deutschen Sprachraum sammelt. Gründer Sabine Mertens: „In meinen Augen ein Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot des AGG.“ Entgegen der politischen Behauptung, die sogenannte Gendersprache sei freiwillig oder würde lediglich empfohlen, werde sie auf allen gesellschaftlichen Ebenen den Bürgern regelrecht aufgezwungen, so Mertens weiter. Wer nicht mitgendern will, werde als unsozial, minderheitenfeindlich und rückständig gebrandmarkt und ausgesondert. „Dadurch werden die demokratischen Grundrechte praktisch außer Kraft gesetzt. Dass man seine Arbeitsstelle verliert, weil man das Gendern ablehnt, darf es in einer Demokratie nicht geben. Sowas ist nur in Diktaturen üblich.“
Die Whistleblowing-Plattform wurde eingerichtet, da die Sprachzerstörung und der schleichende Demokratieabbau, wie überhaupt der gesamte Kulturkampf um die „Gendersprache“, von ihren Verursachern geleugnet werden. Mertens: „Da ist Dokumentation unabdingbar.”